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Radverkehrsuntersuchung Mecklenburg-Vorpommern 2020-2022

Der Ergebnisbericht stellt eine landesweite quantitative Erfassung des Radverkehrs mit Schwerpunkt auf dem touristischen Radverkehr zur Verfügung. Die Daten wurden innerhalb von drei Jahren mittels Zählgeräten und Fragebögen erfasst. Anhand dieser Ergebnisse ist eine langfristige Qualitätsoffensive für den Radtourismus in Mecklenburg-Vorpommern geplant.

Zuletzt aktualisiert 26.5.2023

Berichtsdetails
Herausgebende Institutionen

Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Erscheinungsland Deutschland
Erscheinungsort Rostock
Jahrgang März 2023
Sprache Deutsch

Zusammenfassung

Die bislang umfangreichste Analyse zum Aufkommen und der Bewertung von Radreisen in Mecklenburg-Vorpommern wurde mittels 116 fester, mobiler und Kompakt-Zählstellen erstellt. Es wurden insgesamt fast sechs Millionen Radfahrende innerhalb von drei Jahren (2019 bis Q1/2023) gezählt, und an den (Online-)Befragungen nahmen knapp 9.000 Teilnehmende teil.

Der Radtourismus trug in der Pandemie zur Stabilisierung des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern bei und erwies sich als krisenfest. Der Untersuchung zufolge wird in Mecklenburg-Vorpommern durch den so genannten „Radtourismus im engeren Sinne“ – hier ist Radfahren Reiseanlass – ein jährlicher Bruttoumsatz von 705,2 Millionen Euro generiert. Ergänzt um die Berechnung des „Radtourismus im weiteren Sinne“ – hier liegt ein anderes Reisehauptmotiv vor; es wird aber auch Rad gefahren – wurde ein jährlicher Gesamtbruttoumsatz von 1,11 Milliarden Euro ausgewiesen.

„Die Analyse macht deutlich: Die wirtschaftlichen Effekte des Radtourismus sind enorm", sagt Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. „Neben dem Wandern ist das Radfahren zwischen Ostseeküste und Seenplatte die wichtigste Aktivität unserer Gäste. Insbesondere in den Pandemiejahren hat das Radfahren noch an Reiz gewonnen, und es liegen darin weitere Potenziale.“

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