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Bundesweiter Wettbewerb zur Europäischen Mobilitätswoche - Die Gewinner

Datum 28.4.2022

Das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Umweltbundesamt (UBA) zeichneten am 25. April 2022 gemeinsam innovative Mobilitätsaktionen im Rahmen des ersten bundesweiten Wettbewerbs der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) aus.

Radfahrer steigt aus Bahn und hält Rad Radfahrer hält Rad
Nutzung von ÖPNV und Fahrrad

Am 25. April wurden die Gewinneraktionen des ersten bundesweiten Wettbewerbs der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) ausgezeichnet.
Städte und Gemeinden sowie nichtkommunale Akteure wie Unternehmen, Verbände und Bildungseinrichtungen konnten im Rahmen des Wettbewerbs ihre Mobilitätsprojekte für mehr Nachhaltigkeit einreichen.

Zu den kreativen Ideen der Bewerberinnen und Bewerber zählten beispielsweise Projekte zu temporären Spielstraßen, Straßenpaten, ein Lastenradfestival oder eine "Gehzeugparade".

In vier verschiedenen Themenkategorien konnten sich jeweils Fürstenfeldbruck, Karlsruhe, Kassel und Leipzig mit ihren Ideen durchsetzen und gewannen den nationalen Preis des Wettbewerbs zur Europäischen Mobilitätswoche.

Die Gewinner des 1. Preises im Überblick

Bestes EMW-Programm großer Kommunen über 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner
1. Preis: Stadt Kassel
"Für ein Programm beispielhafter Kooperation und Überregionalität im Rahmen der gemeinsamen Förderung von Mobilitätswandel, aktiver Mobilität und des ÖPNV durch die Stadt Kassel, den Landkreis Kassel und den Nordhessischen Verkehrsverbund. Dazu zählte auch ein Freiluftexperiment bei dem die Nördliche Untere Königsstraße für einen Monat gesperrt und für Aktionen und Events, wie Livemusik, Straßenfußball, Workshops und Fachvorträge genutzt wurde."

Bestes EMW-Programm kleiner Kommunen unter 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner
1. Preis: Große Kreisstadt Fürstenfeldbruck
"Für die Nutzung der EMW-Aktivitäten als Impuls für den lokalen Verkehrsentwicklungsplan und die Einbindung vieler unterschiedlicher Akteure, wie auch den ÖPNV-Verband. Die Stadt bezog viele unterschiedliche Akteure ein und machte Werbung für Fuß, Rad und ÖPNV. Ein Lastenradfestival mit Probefahrten und Radrennen machte zum Beispiel neugierig auf das Förderprogramm für Radverkehr und Elektromobilität der Stadt."

Innovativste Aktion in der EMW
1. Preis: Stadt Karlsruhe
"Für ihre konzertierte Aktion, mittels eines Patenschaftsmodells 35 Straßen temporär als Spielstraßen für den Verkehr zu sperren und den Marktplatz in eine weitläufige Spiellandschaft zum Toben und Springen zu verwandeln."

Beste MOBILITYACTION
1. Preis: Verkehrswende Leipzig
"Für eine Gehzeugparade zum autofreien Sonntag auf dem Leipziger Promenadenring, eine mutige Aktion mit hoher Umsetzungshürde. Verschiedene Akteure setzten gemeinsam mit der Stadt ein weithin sichtbares Zeichen für nachhaltige Mobilität auf dem sonst autodominierten Ring. Mit der Parade aus 105 selbstgebastelten Gehzeugen stellte die Aktion außerdem einen inoffiziellen Weltrekord auf."

Den Wettbewerb richten das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Umweltbundesamt (UBA) gemeinsam aus.
Für die Gewinner wird, neben der Auszeichnung, ein Fest organisiert, bei dem gemeinsam mit den engagierten Helfern vor Ort gefeiert werden soll.

Bei dem Wettbewerb handelt es sich um den ersten bundesweiten Wettbewerb der europäischen Mobilitätswoche.

Der Ausschreibungszeitraum war vom 23. September bis 19. November 2021. Insgesamt bewarben sich 28 Kommunen, darunter 25 Städte und drei Landkreise, sowie elf nichtkommunale Akteure mit insgesamt 45 Wettbewerbsbeiträgen. Eine unabhängige interdisziplinäre Jury bewertete Innovationsgrad, Reichweitenstärke und Transferpotenzial der Beiträge und bestimmte die Preisträger.

Die Europäischen Mobilitätswoche findet jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt.

Weitere Informationen

Alle Preisträger (Platz 1. bis 3.) je Kategorie finden Sie als Überblick in der Pressemitteilung des BMUV.