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Fahrrad-Monitor Deutschland 2023: Regionalbefragungen möglich

Studie

Datum 19.12.2022

Für die Studie „Fahrrad-Monitor 2023“ können regionale bzw. lokale Institutionen ab sofort Angebote für zusätzliche Befragungen in ihren Regionen einholen. Damit lassen sich repräsentative Studienergebnisse für diese Regionen erstellen. Hierzu haben die Beteiligten eine Mitteilung verfasst, die Sie nachstehend im Vollauszug finden.

Frau und Mann radeln nebeneinander, von vorne fotografiert, bei sonnigem Wetter auf Radweg mit Fahrradhelmen und Businesskleidung. Zwei Radfahrende auf dem Weg zur Arbeit
Das Fahrrad verbindet Menschen.

Seit 2009 führt das unabhängige Markt- und Sozialforschungsinstitut Sinus Markt- und Sozialforschung mit Förderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die bevölkerungsrepräsentative Studie „Fahrrad-Monitor“ durch. Damit entsteht alle zwei Jahre ein repräsentatives Stimmungsbild der Radfahrenden in Deutschland. Die letzte Ausgabe der Studienreihe erschien 2021.

Vorbehaltlich der Förderung durch das BMDV befragt das Institut 2023 erneut über ein Online-Panel voraussichtlich 4.000 Personen, repräsentativ für die deutsche Bevölkerung zwischen 16 und 69 Jahren.

Regionale Stichprobenerhöhungen

Auch 2023 gibt es die Möglichkeit für regionale bzw. lokale Institutionen, die Anzahl der Interviews in ihren Gebieten (Bundesländer, Regionen oder Kommunen) gezielt zu erhöhen (sog. Aufstocker-Befragungen). Damit lassen sich repräsentative Studienergebnisse für diese Regionen erheben und anschließend mit dem Bundesdurchschnitt vergleichen. Beispiele für regionale Befragungen aus dem Jahr 2021 sind beispielsweise für Hessen oder München online einsehbar.

Der Vorteil für regionale Auftraggeber: Vorbehaltlich der Förderung durch das BMDV erhebt das Institut im Rahmen der deutschlandweiten Befragung bereits eine Anzahl von Interviews in einer Region. Es werden also lediglich die zusätzlichen Interviews und ein regionalspezifischer Bericht (graphische Aufbereitung in PowerPoint) beauftragt.

Das Institut steuert die regionalen Stichproben repräsentativ aus, um verlässliche Aussagen zu generieren. Darüber hinaus ermöglicht das Vorgehen, verschiedene Bevölkerungsgruppen miteinander zu vergleichen (z. B. Personen in Ausbildung vs. Berufstätige, Stadt vs. Land). Weiterhin wertet das Institut die Studienergebnisse auch nach seinem Gesellschafts- und Zielgruppenmodell der sog. Sinus-Milieus („Gruppen Gleichgesinnter“) aus, sodass Sie potenzielle Zielgruppen Ihrer Mobilitätspolitik und lebensweltspezifische Zugänge zum Thema Radfahren erkennen können.

Befragungsinhalte + regionale Erweiterungen

Der Fragenkatalog für die Erhebung 2023 wird voraussichtlich geringfügig überarbeitet, um aktuellen Entwicklungen in der (Fahrrad-)Mobilität Rechnung zu tragen. Folgende Inhalte sind voraussichtlich in der Erhebung enthalten:

  • Verfügbarkeit und Nutzung von Verkehrsmitteln
  • Verkehrspolitik – Fahrradfreundlichkeit (auch Kommune)
  • Miteinander, Sicherheit und Helmnutzung
  • Innovationen: Pedelecs, Lastenräder, Bike-Sharing und Elektrokleinstfahrzeuge
  • Nutzungsanlässe des Fahrrads
  • Fahrradpendeln und Pendelpotenziale
  • Fahrradinfrastruktur: Bekanntheit, Akzeptanz, Bewertung, Innovation
  • Fahrrad-Tourismus
  • Fahrradmarkt
  • Statistische Angaben zur Person und Differenzierung nach Sinus-Milieus

Der Vorteil für regionale Auftraggeber: Im Zusammenhang mit der Stichprobenerhöhung besteht die Möglichkeit, neben den oben genannten standardmäßig enthaltenen Fragen des „Fahrrad-Monitors“ zusätzlich einen individuellen, regionalspezifischen Fragenblock von fünf Minuten zu ergänzen. Die Ergebnisse liegen nur dem jeweiligen Auftraggeber vor.

Timing

Vorbehaltlich der Förderung durch das BMDV ist für die Projektdurchführung folgender Zeitplan vorgesehen:

  • Rückmeldung von Interessenten für regionale Befragungen und Angebotslegung bis Ende Februar 2023
  • Abstimmung von regionalen Fragestellungen bis Ende März 2023
  • Befragung: Mai / Juni / Juli 2023
  • Analyse & Berichtslegung: anschließend

Das Institut liefert die Ergebnisse in Form eines Power-Point-Berichts nach Veröffentlichung der bundesweiten Befragung im Herbst 2023. Weiterführende Informationen (inklusive Kostenrahmen) finden Sie auf der Webseite des Sinus-Instituts.

Ihre Ansprechpartnerinnen & Ansprechpartner

Franziska Jurczok
Senior Research & Consulting Sinus-Institut
Telefon: +49 30 2061 3098-14
E-Mail: franziska.jurczok@sinus-institut.de

Tim Gensheimer
Research & Consulting
Telefon: +49 6221 8089-60
E-Mail: tim.gensheimer@sinus-institut.de