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Medienlage vom 18.1.2023

Das Fahrrad-Leasing ist eine der am weitesten verbreiteten Dienstwagen-Alternativen in deutschen Unternehmen. Die Stadt Amsterdam will ihre neue Unterwasser-Fahrradabstellanlage für rund 7.000 Räder am 26. Januar eröffnen.

Zuletzt aktualisiert 18.1.2023

Politik & Verwaltung

Die WAZ kritisiert in einem Kommentar zum Deutschlandticket, dass die Fahrradmitnahme in den Nahverkehrszügen nicht im Preis enthalten ist.

Infrastruktur

Nach Angaben der Stadt Heidelberg soll ein Verkehrsversuch zu einem 3,6 Kilometer langen provisorischen Radweg entlang der Bundesstraße 37 verstetigt werden. Eine von vier Spuren für den Kfz-Verkehr war dem Radweg gewichen. Die Bilanz nach gut anderthalb Jahren zeige, dass auf der Strecke deutlich mehr Radfahrende unterwegs seien, hält die Stadt fest.

Der Osnabrücker Zeitung (Printausgabe) zufolge werden die vier neu gebauten Mobilitätsstationen in Osnabrück bislang „kaum genutzt“. Dies habe unter anderem mit der Corona-Pandemie zu tun, wegen der viele Menschen Busse gemieden hätten. Laut Brigitte Strathmann, Leiterin der Koordinationsstelle „Mobile Zukunft“, dauere es oft lange, bis ein solches Angebot angenommen werde.

Anwohnerinnen und Anwohner eines Abschnitts des Radschnellwegs Ruhr (RS1) in Dortmund beschweren sich laut Ruhr24 über eine zu starke Nutzung durch Autofahrende und zu hohe Geschwindigkeiten der Kfz. Dem Portal zufolge wäre es denkbar, die Fahrradstraße für Autos zu sperren.

Bürgerinnen & Bürger

Sazbike greift die Mitteilung des ADFC zum Radtourismusjahr 2023 und der Neuauflage des Magazins „Deutschland per Rad entdecken“ auf. „ADFC erwartet starkes Jahr für den Radtourismus“, titelt das Portal.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

Dem Handelsblatt zufolge bieten immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitenden Alternativen zum Dienstwagen an. Die Zeitung hat bei den 40 Dax-Unternehmen nachgefragt, welche Angebote sie Bewerberinnen und Bewerbern in Sachen Mobilität machen. Zu den „fünf am weitesten verbreiteten Dienstwagen-Alternativen“ zählt die Zeitung unter anderem das Fahrradleasing und Mobilitätsbudgets.

Internationales

Der Guardian berichtet über die Unterwasser-Fahrradgarage für rund 7.000 Räder in Amsterdam. Die Fahrradabstellanlage nahe des Hauptbahnhofs eröffne am 26. Januar und habe 60 Millionen Euro gekostet. Die Stadt wolle damit der zahlreichen Räder und Schrotträder Herr werden, die bislang rund um den Hauptbahnhof abgestellt worden seien, und den öffentlichen Raum den Fußgängerinnen und Fußgängern zurückgeben.

Deutschlandfunk Kultur stellt die Fahrradstadt Kopenhagen vor und titelt: „Was Deutschland von Kopenhagen lernen kann“. „Wenn man alle Ausgaben der letzten 15 Jahre für die Kopenhagener Radinfrastruktur zusammenzählt, kommt man auf die Summe, die die Erweiterung eines winzigen Autobahnabschnittes gekostet hat“, sagt Stadtplanerin Marie Kåstrup.

Das belgische Portal Sudinfo geht auf den sich verstetigenden Radtourismus-Trend in Belgien ein. Die belgischen Regionen böten immer mehr Radfernwege an und verstärkten ihre Anstrengungen beim Marketing und der Fahrradfreundlichkeit von Hotels und Gaststätten.