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Medienlage vom 17.1.2023

In Hamburg werden erste Konsequenzen eines Urteils des Bremer Oberverwaltungsgerichts zum sogenannten aufgesetzten Parken sichtbar. Das ADFC-Magazin „Deutschland per Rad entdecken“ ist neu erschienen.

Zuletzt aktualisiert 17.1.2023

Politik & Verwaltung

Die taz geht auf die sich abzeichnenden Konsequenzen eines Urteils des Oberverwaltungsgerichts der Freien Hansestadt Bremen vom Dezember zum sog. aufgesetzten Parken ein. Bislang sei das Parken halb auf der Straße und halb auf dem Gehweg in Bremen und auch in Hamburg „eine gängige Praxis“ und werde von den Behörden „bislang weitestgehend geduldet“, obwohl die Straßenverkehrsordnung dafür ein Bußgeld vorsehe, notiert die Zeitung. Das Gericht habe nun entschieden, dass die Behörden auf Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner zum aufgesetzten Parken reagieren müssen.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über ein neu erarbeitetes Radverkehrskonzept für das östlich von München gelegene Feldkirchen. Die Gemeinde wolle damit den Anteil des Radverkehrs im Ort von „immerhin“ bereits 33 Prozent im Jahr 2021 auf 40 Prozent im Jahr 2030 erhöhen. Das Konzept sei „der erste konkrete Ausfluss“ der vorläufigen Mitgliedschaft der Gemeinde in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern.

Infrastruktur

Die Stadt Bochum will der WAZ zufolge in dem Gebiet südlich des Bahnhofs in Bochum-Wattenscheid ein autoarmes Wohnquartier mit bis zu 300 neuen Wohnungen schaffen. Die Pkw-Stellplätze seien laut Planung überwiegend in Quartiersgaragen untergebracht, um den Großteil des Verkehrs aus dem Gebiet heraus zu halten. Das solle qualitativ hochwertige Räume für den Fuß- und Radverkehr ermöglichen, stellt die Zeitung heraus.

Die Westdeutsche Zeitung informiert über einen Lückenschluss in der Radverkehrsinfrastruktur am Wuppertaler Dönberg.

Digitales & Innovation

Die Stadt Oberursel hat nach Angaben der Frankfurter Rundschau ein Online-Tool namens „Mobilitätsberatung zu Gebäuden“ entwickelt. Das Tool solle „dazu animieren, sich mit den Wechselwirkungen von Gebäuden und Mobilität auseinanderzusetzen“ und ohne Auto mobil zu sein.

Bürgerinnen & Bürger

Der ADFC macht auf die Neuerscheinung seines Magazins „Deutschland per Rad entdecken“ aufmerksam. Auf 64 Seiten stelle der ADFC „ausgewählte Routen und Regionen von den Küsten bis an die Alpen vor“. Für 2023 erwartet der Fahrradclub ein „starkes Jahr für den Radtourismus“.

Wissenschaft & Forschung

Regionalmedien greifen erneut die Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten 2023“ der Technischen Universität Dresden auf, so zum Beispiel in Halle.