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Medienlage vom 30.11.2022

Von den geplanten 114 Kilometern des Radschnellwegs Ruhr (RS1) sind nach Angaben des NRW-Verkehrsministeriums bislang rund 15 Kilometer befahrbar. Portugal senkt die Mehrwertsteuer auf Fahrräder und Fahrradreparaturen von 23 auf 6 Prozent.

Zuletzt aktualisiert 30.11.2022

Politik & Verwaltung

Regionalmedien greifen die Verleihung des Plan-F-Awards auf der Fahrradkommunalkonferenz in Aachen auf. Radio Westerwald macht darauf aufmerksam, dass die Verbandsgemeinde Wallmerod mit dem Projekt „WällerALLEen Weg“ als Gesamtsieger ausgezeichnet worden sei. Das Portal Xity stellt die Anerkennung des „Gesamtregionalen Radverkehrskonzepts für das Rheinische Revier“ heraus.

Bei der Auszeichnung „Wir machen Mobilitätswende“ in Baden-Württemberg ist die Umsetzung des Programms „flottes Gewerbe“ in der Kategorie „Antriebswende“ geehrt worden, wie aus einer Mitteilung der Stadt Stuttgart hervorgeht. Das „flotte Gewerbe“ bringe Lieferdienste, Gewerbetreibende, Handwerker, Soziale Dienste, Vereine und viele weitere in Stuttgart und Karlsruhe aufs E‐Lastenrad.

Sazbike greift die Forderung der Berliner FDP nach einer Kennzeichenpflicht für Lastenräder und E-Bikes auf.

Der Berliner Senat hat dem Tagesspiegel zufolge eine Erhöhung der Parkgebühren um einen Euro je Gebührenstufe zum Jahreswechsel beschlossen. Der Schritt solle der Verkehrssicherheit und dem Klimaschutz dienen.

Die Schaumburger Zeitung & Landeszeitung kommentiert den einstimmigen Beschluss des neuen Radverkehrskonzepts durch den Stadtrat in Rinteln. „Wenn es jetzt zustimmend heißt, es sei gut, dass PKW-Fahrer eine andere Sichtweise auf ihre Rolle im Straßenverkehr bekommen sollen, ist das schon fast eine Revolution“, meint die Zeitung.

Infrastruktur

Nach Einschätzung der Welt ist der Radschnellweg Ruhr RS1 kaum als „ein zusammenhängender Radweg zu erkennen, sondern lediglich Stückwerk“. Von den geplanten 114 Kilometern seien nur gut 15 Kilometer in den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen, Dortmund und Gelsenkirchen befahrbar, teilte das NRW-Verkehrsministerium auf Anfrage der Zeitung mit.

Das Portal Tag24 informiert über die geplanten Veränderungen auf „Kölns mitunter risikoreichster Straße“, der Venloer Straße im westlichen Stadtteil Ehrenfeld. Diese solle stufenweise weniger gefährlich für den Rad- und Fußverkehr werden. Bis zum 9. Dezember würden nun Schilder angebracht, die auf eine Tempo-20-Zone hinweisen. Das Portal spricht von „drastischen Änderungen“. Die Straße sei ein „Symbol für die Mobilitätswende“, meint die Kölnische Rundschau.

Sazbike greift die Veröffentlichung des „Mobilitätsbarometers“ auf und stellt die Umfragedaten für Hamburg in den Vordergrund. Das Mobilitätsbarometer, eine bundesweite Befragung zum Mobilitätsverhalten im Auftrag von Allianz pro Schiene, des BUND-Bundesverbandes und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats, sehe Hamburg „bundesweit als Schlusslicht bei der Fahrradinfrastruktur“.

Bürgerinnen & Bürger

Die Magazine Imtest sowie Bus & Bahn greifen die Forderungen des Verkehrsbündnisses Allianz pro Schiene und des Bundesverbands Zukunft Fahrrad zum Bau von Fahrradparkplätzen an Bahnhöfen auf.

Internationales

Portugal senkt die Mehrwertsteuer auf Fahrräder und Fahrradreparaturen nach Angaben von Sazbike „deutlich“. Die Steuer sinke von bisher 23 Prozent auf nur noch 6 Prozent. Dies habe das portugiesische Parlament am vergangenen Mittwoch beschlossen.