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Medienlage vom 23.11.2022

Rund 300 Mobilitätsfachleute aus dem gesamten Bundesgebiet tagen derzeit bei der 16. Fahrradkommunalkonferenz in Aachen. Acht Kommunen nördlich von München haben eine Vereinbarung zur Stärkung des Radverkehrs unterzeichnet.

Zuletzt aktualisiert 23.11.2022

Politik & Verwaltung

Rund 300 Mobilitätsfachleute aus dem gesamten Bundesgebiet tagen bei der Fahrradkommunalkonferenz in Aachen, teilt das Portal Kommunalwirtschaft mit. Es handle sich um die wichtigste Radverkehrskonferenz auf kommunaler Ebene. Die 16. Fahrradkommunalkonferenz finde am 22. und 23. November in Aachen statt und stehe unter dem Motto: „Mobilitätswende umsetzen - Gute Pläne und jetzt Strecke machen“. Sie werde vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und vom Mobilitätsforum Bund im Bundesamt für Güterverkehr (BAG) ausgerichtet. Die Stadt Aachen sei dieses Jahr die Gastgeberin. Unterstützt werde die Konferenz vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu).

In Bayern wollen die acht Kommunen Garching, Ismaning, Unterföhring, Ober- und Unterschleißheim im Landkreis München sowie Eching, Hallbergmoos und Neufahrn im Landkreis Freising mit einer Kooperationsvereinbarung die Radinfrastruktur in der Region voranbringen. Kern des Projektes sei ein System aus rund 300 ausleihbaren Pedelecs, die jederzeit über eine App gebucht werden können, schreibt die Süddeutsche Zeitung.

Bei einem persönlichen Treffen im Bonner Stadthaus haben sich Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner und NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer am Montag über aktuelle und strategisch bedeutsame Themen im Bereich Verkehr und Umwelt in Bonn und der Region ausgetauscht, berichtet der Bonner General-Anzeiger. Dabei sei unter anderem die Verkehrswende mit dem Ausbau des Radverkehrs samt Förderprogrammen zur Sprache gekommen.

Infrastruktur

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter habe den fertiggestellten Geh- und Radweg von Burgellern nach Stübig eingeweiht, schreibt der Fränkische Tag. 80 Prozent der Kosten für den rund 2,8 Kilometer langen Radweg habe der Bund aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ bezahlt.

Seit dem späten Dienstagabend seien wieder Autos auf einem seit mehr als zwei Jahren für Autos gesperrten Abschnitt der Berliner Friedrichstraße erlaubt, notieren N-TV und andere. Das Berliner Verwaltungsgericht hatte die Sperrung am 24. Oktober für rechtswidrig erklärt. Allerdings laufe beim Bezirksamt ein Verfahren zur Umwidmung der Straße in eine Fußgängerzone, das bis Jahresende abgeschlossen sein soll, führt das Portal aus.

Ein Teilstück des Fernradwegs Hamburg-Bremen ist im Bereich der Gemeinde Heidenau für 220.000 Euro saniert worden, hält das Regionalportal Kreiszeitung Wochenblatt fest. Das BMDV habe die Baukosten zu 80 Prozent aus dem Programm „Radnetz Deutschland“ gefördert.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

Während reine Pedelec-Hersteller für das gleiche Teil aus China Strafzoll zahlen, müssten Unternehmen, die auch Fahrräder ohne Motor produzieren, nichts zahlen, beobachtet Sazbike. Der Verband Leva-EU wolle alle Hersteller vom Zoll befreien.

Der österreichische Software-Anbieter Bike Citizens habe ein Insolvenzverfahren eröffnet, meldet Sazbike.