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Medienlage vom 22.11.2022

Die Verkehrswende gibt es in Deutschland nach Einschätzung der Stuttgarter Zeitung „schlicht und ergreifend nicht“. Berlin hat einen Teil der Charlottenstraße zur Fahrradstraße umgebaut.

Zuletzt aktualisiert 22.11.2022

Politik & Verwaltung

Die Stuttgarter Zeitung (Printausgabe) erläutert, „warum wir vom Auto nicht lassen“ (Titel). Das Automobil präge „unverändert alle Erwartungen und Strukturen“. Noch nie sei in Deutschland „so sehr über ökologische Verkehrspolitik geredet“ worden, und noch nie habe es „so viele Autos“ gegeben. Die Verkehrswende gebe es „schlicht und ergreifend nicht“.

Infrastruktur

Ein Teil der Berliner Charlottenstraße, die parallel zur Friedrichstraße verlaufe, sei ab sofort eine Fahrradstraße, berichten die Süddeutsche Zeitung und zahlreiche weitere Medien. Der sechs Monate dauernde Umbau der Charlottenstraße folge damit dem Radverkehrsplan, der im November des vergangenen Jahres vom Berliner Senat beschlossen worden sei.

Laut der Berliner Morgenpost prüft die Berliner Radplanungsgesellschaft Infravelo die Machbarkeit eines Fahrradparkhauses am Bahnhof Berlin-Pankow mit bis zu 1.700 Abstellplätzen.

Die Rheinische Post stellt die Überlegungen zu einem neuen Radschnellweg in Nettetal und Kempen vor. Der Radschnellweg solle über knapp 45 Kilometer das niederländische Venlo über Nettetal und Kempen mit Krefeld verbinden.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

Laut dem Tagesspiegel (Printausgabe) kommt 2023 eine neue Fahrrad-Kategorie auf den Markt: Kabinenräder, die Platz für zwei Personen bieten. Ob sich diese Räder auf dem Markt etablieren können, hänge allerdings „auch davon ab, ob in Zukunft mehr Radwege gebaut werden“, hält die Zeitung fest.

Internationales

Das Magazin Imtest greift die Diskussionen auf EU-Ebene zu Gesetzesanpassungen für E-Bikes auf. E-Cargo-Bikes und S-Pedelecs stünden dabei besonders im Fokus.