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Medienlage vom 3.11.2022

Die Umsätze im deutschen Fahrradhandel sind in diesem Jahr deutlich gewachsen. Daneben dominieren Meldungen zu regionalen Infrastrukturmaßnahmen die heutige Medienlage zum Radverkehr.

Zuletzt aktualisiert 3.11.2022

Infrastruktur

Der geplante Radschnellweg zwischen Essen-Kray und Gelsenkirchen wird nach Einschätzung der Essener SPD-Ratsfraktion nicht vor 2029 fertig. Dies sei laut der Fraktion zu erwarten, sofern beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) "nicht das von der SPD-Ratsfraktion geforderte Umdenken einsetzt und keine Beschleunigung der Prozesse vorangetrieben wird", gibt Radio Essen die Fraktion wieder.

Der NDR stellt die geplanten Außenanlagen am künftigen Fernbahnhof Hamburg-Altona vor. Vorgesehen seien unter anderem ein Fahrradparkhaus mit 600 Plätzen und zusätzliche Fahrradparkplätze. Die Eröffnung des neuen Regional- und Fernbahnhofs sei für 2027 geplant.

Mit 530.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ unterstütze der Bund in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen die Stadt Kirchhain beim Ausbau des Radwegs zwischen dem Kirchhainer Ortsteil Schönbach und dem Radfernweg R 2, heißt es auf dem Mainzer Nachrichtenportal Vorsprung. Der Weg werde auf einer Länge von 1,8 Kilometern und einer Breite von 2,5 Metern asphaltiert und ausgebaut.

Bürgerinnen & Bürger

Mehrere Medien greifen die ADFC-Forderung nach einer kostenlosen Fahrradmitnahme in Nahverkehrszügen auf, darunter Sazbike.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

Der Umsatz im deutschen Fahrradhandel ist in diesem Jahr deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von vorläufigen Ergebnissen mitteilt. In der Kategorie „Sonstiger Einzelhandel“, die auch Fahrräder umfasst, legte der Umsatz demnach real (preisbereinigt) von Januar bis September 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent zu.

Wissenschaft & Forschung

Die Berliner Morgenpost stellt die Ausgangslage einer Masterarbeit an der TU Berlin mit dem Titel „Studie zur Gestaltung von Fußgängerüberwegen über selbstständig geführte Radverkehrsanlagen“ vor. Studienautor Stefan Pretzl habe an der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg erforscht, wie Fuß- und Radverkehr besser miteinander auskommen.