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Medienlage vom 9.8.2022

Der Ausbau der Kölner Radwege schreitet voran. Der ADFC fordert derweil eine rechtliche Flankierung der Verkehrswende.

Zuletzt aktualisiert 9.8.2022

Politik & Verwaltung

Das Magazin Global macht darauf aufmerksam, dass die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. (AGFK Bayern) ihr zehnjähriges Jubiläum feiere. Mittlerweile seien mehr als 100 bayerische Städte, Gemeinden und Landkreise in der AGFK Bayern zusammengeschlossen.

Laut RBB24 hat der ADFC zum Schutz von Radfahrenden vor schweren Unfällen eine Änderung der Gesetze gefordert. Bisher gelte in der Verkehrsplanung immer noch die Maßgabe des Bundesstraßengesetzes: „Leichtigkeit und Flüssigkeit des Kfz-Verkehrs zuerst“, wird der Brandenburger Landesvorsitzende Stefan Overkamp zitiert. Die politisch gewollte Verkehrswende müsse rechtlich entsprechend flankiert werden.

Die Stadt Zeitlarn nördlich von Regensburg wolle das Radfahren sicherer machen, schreibt die Mittelbayerische Zeitung. Dazu stünden im Gemeinderat unter anderem Tempo-30-Regelungen zur Debatte.

Infrastruktur

Nach Angaben des Kölner Stadt-Anzeigers schreitet der Ausbau der Kölner Radwege voran. Auf Grundlage des Radverkehrskonzeptes von 2016 hätten sich bereits „erhebliche Verbesserungen“ ergeben. Die Zeitung erläutert, was sich seitdem verbessert hat und was noch geplant ist.

Internationales

Im Vereinigten Königreich sind laut dem Guardian die Verkäufe von Fahrrädern im ersten Halbjahr 2022 um ein Viertel im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie zurückgegangen. Auch der E-Bike-Markt stagniere. Laut Steve Garidis, Geschäftsführer des britischen Industrieverbands Bicycle Association, droht das Vereinigte Königreich beim Wachstum des Fahrradmarkts im Vergleich zum Rest Europas abgehängt zu werden.