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Medienlage vom 17.6.2022

Neben dem "Radentscheid Bayern" dominieren Radverkehrsthemen rund um Berlin und Brandenburg die Berichterstattung. Zudem wird über Preiserhöhungen bei der Deutschen Bahn berichtet – auch für die Mitnahme von Fahrrädern.

Zuletzt aktualisiert 17.6.2022

Politik & Verwaltung

Immer wieder kommen Debatten über weitere autofreie Zonen in Berlin auf. So teilt die Berliner Zeitung Online einen Artikel über bereits verkehrsberuhigte Gebiete, sowie über die geplante Verkehrsberuhigung der aktuellen Fahrradstraße in der Friedrichstraße. RBB24 und Bild.de berichten außerdem über Pläne der Berliner SPD, in zwei Kiezen in Berlin Mitte neue Parkverbotszonen zu errichten. So solle im Westfälischen Viertel sowie in Alt-Mitte ein zwölfmonatiges Modellprojekt gestartet werden, welches Kraftfahrzeugen das Parken in besagten Gebieten untersagt. Ziel sei eine Reduzierung des Verkehrs sowie eine Raumnutzung im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner.

Zudem berichten RBB24 sowie ntv.de über eine Studie, welche der Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Guido Beermann, CDU, am Donnerstag vorgestellt hat. Sie stellt 16 mögliche Verbindungen für den Radverkehr vor, größtenteils in Berlins Speckgürtel. Ziel sei es, bis 2030 den Radverkehrsanteil im Land von 11 auf 20 Prozent anzuheben.

Die Süddeutsche Zeitung Online, der Bayerische Rundfunk, ntv.de sowie die Webseite der SPD Bayern berichten über das geplante Volksbegehren „Radentscheid Bayern“. Ab dem 16. Juni beginnen Unterschriftensammlungen, sowohl an fixen Sammelstellen, als auch durch gezielte Aktionen. Ziel des Entscheides ist eine verbesserte Radverkehrsförderung im Freistaat, welche in einem entsprechenden Gesetzentwurf verankert ist.

Die Hannoversche Allgemeine berichtet zudem von Preissteigerungen der Deutschen Bahn im Zuge des Sommerfahrplans, welcher seit dem 12. Juni gilt. Sowohl die Sitzplatzreservierung als auch die Fahrradmitnahme seien teurer geworden. Reisende ohne Bahncard zahlen für die Mitnahme des Rads nun 9 statt 8 Euro, Bahncard25 oder -50 Inhaberinnen und -inhaber müssen diesen Preis nun ebenfalls statt der ehemals 5,40 Euro bezahlen.

Infrastruktur

In Köln sollen zwei, eventuell drei, Stadtteile Leih-Lastenräder bekommen, wie Tag24 berichtet. In einer Pilotphase sollen ab September zunächst 15 solcher Räder zur Verfügung gestellt werden. Die Vorlage dazu wurde dem Rat der Stadt Köln bereits vorgelegt, zugestimmt werden muss dieser am 20.6.22. Sollte sie bewilligt werden, können VRS- sowie KVB-Kundinnen und Kunden die Räder nutzen.