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Medienlage vom 3.6.2022

Im Zuge des Weltfahrradtages wird in Bayern von mehreren Parteien und Verbänden ein Radentscheid für eine bessere Fahrradinfrastruktur gefordert. Auch bezüglich Leihrädern in verschiedenen Städten gibt es lokalpolitische Debatten. Zudem steht weiterhin der neue Pannendienst des ADAC für Fahrräder im Fokus der Berichterstattung.

Zuletzt aktualisiert 3.6.2022

Politik & Verwaltung

In Bayern steht, passend zum Weltfahrradtag, die Radverkehrspolitik im Fokus. Neben einer Pressemitteilung des Bayerischen Landesportals, in der das Land die Schwerpunktsetzung des Radverkehrs betont, fordert ein Bündnis aus Verbänden und Parteien einen landesweiten Radentscheid. So berichten beispielsweise bund-naturschutz.de, ntv und die Nürnberger Nachrichten, dass ab dem 16. Juni Unterschriften gesammelt werden sollen. Ziel sei ein neues Gesetz, welches die bayerische Regierung zur Schaffung von umweltfreundlicherer Mobilität verpflichten solle. Dies bedeute vor allem ein bayernweit verbessertes Radwegenetz.

Auch in Neustadt beginnt im Zuge des Europäischen Tag des Fahrrads ein Pilotprojekt. Laut Metropolnews soll die Nutzung der Leasingräder von VRNnextbike am Tag des Fahrrads selbst bis zu 60 Minuten lang kostenlos sein, ab dem 4. Juni gelte dies dann nur noch für die erste halbe Stunde. Dieses Projekt solle bis Ende dieses Jahres laufen und das Mietradsystem attraktiver und bekannter machen.

Im Norden des Landes fordert die CDU in Hamburg attraktivere Leihräder. Die Nutzerinnen- und Nutzerzahl der Stadträder sei rückläufig, wie die taz berichtet. Daher fordert die oppositionelle Union nun das Anheben der kostenlosen Leihdauer von 30 auf 90 Minuten sowie neuere Radmodelle.

Infrastruktur

Nordbayern berichtet von einem Test der Radinfrastruktur im Kreis Forchheim, in dessen Zuge Bürgerinnen und Bürger befragt wurden. Radfahrende beklagen unter anderem ein mangelndes Sicherheitsgefühl, schlechte Ampelschaltungen und schwer befahrbare oder bewachsene Radwege. Eine Befragte schlägt als Lösung für die Probleme die Einführung einer App vor, in der Mängel gemeldet werden könnten.

Bürgerinnen & Bürger

Nach wie vor wird über den neu eingeführten ADAC-Service für Radfahrende berichtet. So schreibt die Seite reisereporter.de beispielsweise, dass das Personal speziell für häufig auftretende Pannen während Radreisen geschult worden sei.