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Vertiefungsseminare zu sicheren Knotenpunkten

Die Vertiefungsseminare des Mobilitätsforums Bund richten sich an Personen mit Vorkenntnissen zur Vertiefung eines ausgewählten Themenbereichs. Praxisnahe und interaktive Seminare beleuchten das jeweilige Thema facettenreich aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit dem aktuellen, in Präsenz stattfindenden Vertiefungsseminar unterstützt das Mobilitätsforum Bund Kommunen in der Planung und Umsetzung von sicheren und fahrradfreundlichen Kreuzungen.

Zuletzt aktualisiert 17.11.2023

Titel des Seminars

Von der Planung in die Umsetzung – Knotenpunkte sicher und fahrradfreundlich gestalten

Termine und Anmeldung

Die zweitägige Präsenz-Veranstaltung findet in gleicher Form an insgesamt fünf Terminen statt. Jeder Termin besteht aus zwei Teilen bzw. Tagen. Über die folgenden Links können Sie sich zu den verschiedenen Terminen anmelden:

Das Programm und weitere Informationen zum Seminar finden Sie in der folgenden Übersicht sowie nachfolgend auf dieser Seite.

Dreispaltige Darstellung von Informationen zu einem Seminar zu Knotenpunkten. Die linke Spalte enthält ein Bild mit einer Ampel mit Fahrradsymbolen, die auf grün steht. Links daneben fährt jemand Fahrrad. Der restliche Raum der Grafik enthält Text. Übersicht Vertiefungsseminar zu Knotenpunkten 2024, Teil 1
Übersicht Vertiefungsseminar „Von der Planung in die Umsetzung – Knotenpunkte sicher und fahrradfreundlich gestalten“, Teil 1
Dreispaltige Darstellung von Informationen zu einem Seminar zu Knotenpunkten. Alle drei Spalten enthalten überwiegend Text. In der Mitte unten steht eine Box mit den Terminen der Veranstaltung. Übersicht Vertiefungsseminar zu Knotenpunkten 2024, Teil 2
Übersicht Vertiefungsseminar „Von der Planung in die Umsetzung – Knotenpunkte sicher und fahrradfreundlich gestalten“, Teil 2

Worum geht es?

Knotenpunkte und Einfahrten sind die unfallträchtigsten und somit gefährlichsten Streckenabschnitte für Radfahrende. Um sicheren Radverkehr zu ermöglichen und die Vision Zero zu erreichen, ist ihre Gestaltung von besonderer Bedeutung. Dass es hierfür nicht die eine allgemeingültige Musterlösung gibt, zeigt ein Blick in die kommunale Praxis.

In diesem Vertiefungsseminar werden unterschiedliche Aspekte der sicheren und fahrradfreundlichen Gestaltung von Knotenpunkten aufgegriffen und vertieft diskutiert. Berücksichtigt werden dabei sowohl bewährte Planungsbeispiele als auch neue Ansätze der Kreuzungsgestaltung. Praxisorientierte Vorträge und interaktive Arbeitsgruppen geben viel Raum für Diskussion und Austausch.

Das erwartet Sie

  • Erfahrene Expertinnen und Experten aus der Planung vermitteln Detailwissen für eine erfolgreiche Gestaltung von Kreuzungen, Kreisverkehren und Einmündungen.
  • Sie erhalten Einblicke in die Praxis der Radverkehrsförderung sowie Anregungen für die Umsetzung von Maßnahmen.
  • In vier Arbeitsgruppen beschäftigen Sie sich mit konkreten Praxisaufgaben der Referentinnen und Referenten. In der Seminargruppe diskutieren Sie entlang verschiedener Fälle, welche Umsetzungsvariante jeweils die sicherste und komfortabelste für den Radverkehr ist.
  • In einer fünften Arbeitsgruppe können Sie eigene Planungsbeispiele zum Thema vorstellen. Zusammen mit den Fachkolleginnen und -kollegen sollen mögliche Lösungsansätze gefunden werden.

Programm

Tag 1: Sichere Führung an Knotenpunkten – Status quo und Regelwerke

  • 10:30 Begrüßung und Einführung
  • 10:45 Erkennen und handeln – Hauptunfallursachen des Radverkehrs an Knotenpunkten

    • Oliver Borsellino, Unfallforschung der Versicherer (UDV), Berlin
  • 11:30 Sichere Führung des Radverkehrs an Knotenpunkten – Was sagen die Regelwerke?

    • Lena Helmes, VIA Planungsbüro, Köln
  • 12:15 Mittagspause
  • 13:15 Planungsbeispiele – gemeinsame Bearbeitung und Diskussion

    • Oliver Borsellino, Unfallforschung der Versicherer (UDV), Berlin
    • Lena Helmes, VIA Planungsbüro, Köln
  • 15:45 Kaffeepause
  • 16:15 Praxisvortrag: Attraktive und sichere Knotenpunktgestaltung für den Radverkehr in Reutlingen

    • Daniel Scheu, Stadt Reutlingen
  • 17:00 Verabschiedung und Ende des ersten Tages
  • 18:30 Abendessen (optional)

Tag 2: Kreisverkehr und mögliche neue Elemente

  • 09:00 Begrüßung und Einführung
  • 09:15 Damit es sicher rund geht – Wie plane ich einen fahrradfreundlichen Kreisverkehr?

    • Dr. Lothar Bondzio, Brilon Bondzio Weiser, Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen mbH, Bochum
  • 09:45 Neue Elemente in der Knotenpunktgestaltung – Geschützte Kreuzungen, getrennte Signalisierung und Co.

    • Markus Franke / Jolasse Lampert, ARGUS Stadt und Verkehr, Hamburg
  • 10:15 Kaffeepause
  • 10:30 Planungsbeispiele – gemeinsame Bearbeitung und Diskussion

    • Dr. Lothar Bondzio, Brilon Bondzio Weiser, Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen mbH, Bochum
    • Markus Franke / Jolasse Lampert, ARGUS Stadt und Verkehr, Hamburg
  • 13:00 Mittagspause
  • 13:45 Praxisbeispiele der Teilnehmenden – gemeinsame Bearbeitung und Diskussion
  • 15:00 Kaffeepause
  • 15:15 So geht’s besser: Neue Ideen zur fußgängerfreundlichen Umgestaltung von Kreuzungen

    • Beatrix Baltabol / Rebecca Faller, Büro drei eins, Frankfurt am Main
  • 15:45 Verabschiedung und Ende der Veranstaltung

Moderation: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)

Organisatorisches

Rückfragen zur Anmeldung

Mobilitätsforum Bund im Bundesamt für Logistik und Mobilität
veranstaltungen@mobilitaetsforum.bund.de
Tel.: +49 221 5776 5699

Rückfragen zu inhaltlichen Belangen

Deutsches Institut für Urbanistik
fortbildungen-mobilitaetsforum@difu.de
Tel.: +49 30 39001 184

Zielgruppen

Die praxisnahe Fort- und Weiterbildung richtet sich an Mitarbeitende der kommunalen Planung und Verwaltung in Städten, Gemeinden und Landkreisen aller Größenordnungen. Eingeladen sind darüber hinaus Landesbehörden, Tourismusgesellschaften und -verbände, Planungsbüros und Mitarbeitende der Polizei sowie Akteurinnen und Akteure benachbarter Themenfelder wie bspw. dem Klimaschutz.

Teilnahmegebühr

Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Euro (inkl. 7 % MwSt.) für beide Seminartage ohne Übernachtung. Enthalten sind eine digitale Seminarmappe, die ausgewiesenen Pausenmahlzeiten sowie Tagungsgetränke während der Veranstaltung. Abendessen sind nicht enthalten.

Einige Arbeitsgemeinschaften fahrradfreundlicher Kommunen übernehmen für Mitarbeitende ihrer Mitgliedskommunen zum Teil die Teilnahmegebühren. Geben Sie bei Ihrer Anmeldung daher bitte an, ob Ihr Arbeitgeber Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft ist.

Anmeldeschluss

Die Anmeldung ist bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn möglich, sofern noch Plätze frei sind. Sichern Sie sich Ihren Wunschtermin und melden Sie sich frühzeitig an.

Änderungsvorbehalt

Bei zu geringer Beteiligung behalten wir uns vor, Veranstaltungen abzusagen. Die Teilnahmegebühr wird im Fall einer Absage erstattet. Darüber hinausgehende Ansprüche können nicht geltend gemacht werden. Aus wichtigen inhaltlichen oder organisatorischen Gründen kann es im Einzelfall erforderlich werden, Programmänderungen vor oder während der Veranstaltung vorzunehmen.

Die Fortbildungsangebote zum Radverkehr bauen auf den Kompetenzen und Erfahrungen aus der Fahrradakademie auf. Das BALM kooperiert mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) als Auftragnehmer bei der Planung, Durchführung und Weiterentwicklung der Fortbildungen zur Radverkehrsplanung und -förderung.

Informationen zu Foto- und Filmaufnahmen

Während der Veranstaltung machen die Veranstalter (Bundesamt für Logistik und Mobilität, Referat F5 - Mobilitätsforum Bund; Deutsches Institut für Urbanistik) ggf. Foto- und Filmaufnahmen, auf denen Sie zu sehen sein könnten. Das Foto- und Filmmaterial erstellen und verwenden die Veranstalter zum Zwecke der Berichterstattung über die Veranstaltung, z. B. zur Veröffentlichung in Printmedien, im Internet oder in sozialen Medien.

Mit Ihrer verbindlichen Anmeldung und Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich einverstanden, eventuell auf den Aufnahmen sichtbar zu sein.

Veranstaltungsteilnehmende dürfen nur mit Erlaubnis der Veranstalter während der Veranstaltung Foto- oder Videoaufnahmen erstellen. Es ist es nicht erlaubt, diese zu verbreiten (z. B. über Social Media), sofern auf diesen Personen zu erkennen sind. Das gilt nicht, wenn die betroffenen Personen ihr Einverständnis dazu erklärt haben.